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KZ MauthausenAm Vortag hatten wir festgestellt, dass das ehemalige Konzentrationslager Mauthausen fast auf dem Weg liegt. Bei Regen und Abkühlung gehen wir langsam den Berg hinauf. Aurelia macht jeder Berg zu schaffen – wegen ihrer Lungen. Barfuß gehe ich durch das KZ – hier wurden über 122.ooo Menschen „durchgeschleust“. Beeindruckend ist die Klagemauer, an der viele verschiedene Länder, Vereine, Organisationen an die Gräueltaten auf bewegende Weise erinnern. Gleich die erste Gedenktafel läßt mich erschauern. Hier wurde ein Russe in eisiger Kälte nackt immer wieder mit Wasser übergossen, bis er schliesslich ein toter Eisklumpen geworden war………………. Wir gehen weiter und kommen um ca. 17 Uhr in Au an. Stoppen vor einer Gaststätte mit 3 Sternen und beschliessen, uns zu erkundigen, wo wir hier in der Nähe nach einem Quartier fragen könnten. Am Tresen ist niemand da. Eine Frau kommt und strahlt uns an, nachdem sie hört, was wir für ein Projekt erlaufen wollen. Sie ist aber nicht die Inhaberin, sagt haber schon mal, das es noch freie Zimmer gibt. Ihre Augen strahlen hoffnungsfroh, als die Wirtin kommt und diese läßt uns dann glatt ein Zimmer in Ihrem schnuckeligen Hotel bewohnen. „Kommen sie denn immer damit durch“ fragt sie – und Michael antwortet simpel „Ja“. Es regnet immer noch. Die Wirtin erwähnt einer Angestellten gegenüber, dass sie doch eigentlich jetzt die Margariten auf der Wiese für Gestecke schneiden wollten. Ich übernehme das gerne, bin ja noch in Regenkleidung, und schneide an die 200 Margariten für die morgige (vermutlich) Kommunionsfeier, für die bereits im Saal gedeckt ist. Wir wünschen uns zum Abendessen Pellkartoffeln mit Öl und erhalten eine riesige Schale verziert mit grünen Kräutern. Dazu und auch zum Frühstück sind wir ebenfalls herzlich eingeladen. Danke!! Comments are closed. |
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