Friedensarbeit auf verschiedenen Ebenen schreitet voran

Magdalena schreibt:

Hallo ihr lieben Leser, steppps-Begleiter, Friedensarbeiter, Freunde, Bekannte und Verwandte

nun ist schon einige Zeit vergangen dass ich mich von Thomas verabschiedet habe und wieder auf meiner ganz eigenen Pilgerreise des Lebens bin. Doch wie auch schon vorher geschrieben, heisst das  nicht dass ich in Gedanken und im Herzen nicht mehr dabei bin, ganz im Gegenteil. Ganz besonders beschäftigt hat mich ein Aspekt der steppps Friedensarbeit und zwar „steppps hilft“. Während meiner Zeit in Frankreich mit Paulin haben wir, auch zusammen mit Annelie viel an der Idee gearbeitet eine Organisation zu gründen die diese Arbeit von steppps aufgreift und weiterentwickelt. Vieles gibt es da zu bedenken, eine Philosophie zu erarbeiten, Grundsätze festzulegen, praktische Ideen zu überprüfen und und und. Diese Arbeit ist noch lange nicht abgeschlossen, doch da es unglaublich wichtig ist während einer solch theoretischen Arbeit auch etwas praktisches zu tun, habe ich mich ziemlich intensiv mit den Menschen auseinandergesetzt die schon bei steppps hilft sind.

Ganz besonders mit Maria Posa und ihren zwei Enkelkindern. Da Josefine, die deutsche „Verbindungsperson“, im Moment tatsächlich auch in Deutschland ist habe ich mit ihr mehrmals telefoniert um mehr über Marias Situation zu erfahren, vor allem über die dringendsten Bedürfnisse. Besonders am Herzen lag mir dabei zu sehen, welche Hilfe denn außer finanzieller Mittel, möglich ist. Nachdem vor allem Kleidung und Schulsachen für die Kinder gebraucht werden, sowie einige Küchenutensilien, habe ich ein paar Freunde und meine Familie aktiviert und siehe da, innerhalb von zwei Wochen, sind zwei große Koffer zusammengekommen die im Februar mit Josefine nach Rumänien fahren werden. Es war wunderbar zu sehen, wie die Menschen die ich angesprochen hatte sofort aktiv wurden und wiederrum Ideen hatten wen sie fragen könnten. Einige Telefonate, E-Mails und Treffen später hatte sich mit Hilfe von, inzwischen etwa 20 Beteiligten etwas handfestes ergeben.  Nun wird sich bald meine Mutter auf den Weg machen um die gesammelten Gaben zu Josefine zu b ringen. Für mich war diese Erfahrung sehr erfreulich und lehrreich in einem – Netzwerkarbeit.

Nach wie vor, sind Maria und ihre Enkelkinder aber auf regelmäßige Unterstützung durch Spenden angewiesen!

Zum Beispiel für eine Wasserleitung ins Haus sind inzwischen schon 150 Euro zusammen gekommen, noch weitere 100 Euro und Josefine könnte alles Nötige veranlassen. So möchte ich DICH und EUCH liebe Leser anregen nachzuspüren ob ihr bereit seid eine kleine oder auch große Spende zu geben um das Leben dreier Menschen etwas einfacherer und sorgenfreier zu gestalten. Spürt nach was ihr selbst geben könntet und wollt und ob ihr in eurem Freundes-Bekannten-Familienkreis sogar eine kleine Sammelaktion starten könnt.

Da ich es unglaublich wichtig finde dass es nicht nur darum geht einfach Geld zu geben, sondern auch eine gewisse Verbindung zu den Menschen, denen wir helfen, und dem Land in dem sie leben, zu haben, lest doch einfach noch einmal die Artikel, ruft Josefine an – wenn ihr Fragen habt, informiert euch etwas über Rumänien, schreibt einen Brief an Maria und die Kinder (Josefine kann übersetzen), bezieht die Familie mit in eure Gebet oder Meditationen ein, erzählt Anderen davon – die Möglichkeiten sind vielfältig wie wir uns gegenseitig unterstützen können:).

Auch mit Emilia der Frau aus Sofia, die die Kontaktperson für die Unterstützung alter Menschen in Sofia, habe ich Emailkontakt und es ist noch Unterstützung gefragt. Genauso mit Lucian, wenn ihr dort unterstützen wollt, kann ich euch die Nummer von Helga Plyn geben, seiner bisherigen Sponsorin.

Lasst uns unsere Augen und Herzen öffnen und über Grenzen hinweg in die Welt schauen, lasst uns bewusst werden dass wir alle auf diesem Planeten verbunden sind, voneinander abhängig sind und aufeinander angewiesen sind. Lasst uns Menschen sehen wo wir sonst sooft nur politische oder wirtschaftliche Nachrichten hören.

Meine wichtigste Erkenntnis in diesem Prozess: Bei allem was wir tun ist es am wichtigsten auch im inneren Frieden zu bleiben, das kann ich so klar sagen, da es mir nicht immer gelungen ist und ich in der ganzen Planungsarbeit mich manchmal sehr in Gedanken über die Art der Unterstützung verloren habe und in Stress geraten bin. Wenn wir Friedensarbeit tun wollen und wirklich dauerhaft andere unterstützen wollen, müssen wir zu aller erst gut auf uns selbst achten und während des Prozesses immer wieder überprüfen wo wir stehen und mit welchem Grundgefühl wir tun was wir TUN.

In diesem Sinne, passt alle gut auf euch auf, seid gut zu euch selbst.

Ich hoffe es geht euch gut! Viele liebe Grüße sende ich an EUCH alle, friedvolle Gedanken, bewusste Momente und mitfühlendes füreinander DaSein.

Eure Magdalena

 

 

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