Unterwegs

Thomas schreibt:

Vor 2 Stunden wieder losgegangen. Und puh…. irgendwie anstrengend.
Bin in den letzten Tagen viel im Kopf gewesen
Und auch heute morgen noch etwas.

Nur wenn ich mich auf den Kontakt mit der Erde konzentiere, verliert sich die Kopfzentriertheit.
Spiegelbild fuer diese Stadt, dieses Land, diese Erde?
Wir muessen zurueckfinden zur Erde, mit ihr leben, anstatt sie einfach nur zu benutzen…..

Amman hat kein eigenes Wasserreservoir. Die Wetlands oestlich von Amman sind ausgetrocknet.
Das Wasser kommt jetzt aus einem unterirdischen Wasserspeicher aus Saudi Arabien!!!!!! Ein Wasserspeicher, der sich nicht erneuert. Wasser verbraucht = Wasser weg.
In etwa 15-30 Jahren ist all dieses Wasser verbraucht. Sonst gibt es hier z.Zt. keine Reserven. Regnen tut is im Winter auch nicht viel.

Ganz Jordanien hat sein Bevoelkerungswachstum der verschiedenen Kriege drumherum „zu verdanken“. Das Land kann vielleicht 200.000 Menschen versorgen – auch Wassertechnisch. Jetzt leben etwa 6 Millionen Menschen in Jordanien. 800.000 Palaestinenser und ihre Nachfahren, auch viele irakische Fluechtlinge hatten hier Zuflucht gefunden. Und jetzt etwa 1 Million Syrer.

Wie sieht es in Jordanien in 50 Jahren aus?
Grosses Fragezeichen

Schritt fuer Schritt
Ich gehe nicht selbst
Mein Selbst geht mich
Ich gehe mit der Erde
Die Erde traegt mich
Schritt fuer Schritt

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