Ich gehe weiter

Thomas schreibt:

Liebe LeserInnen,
heute morgen bekomme ich eine SMS von Magdalena (und Paulin) die besagt, dass die beiden hier ‚wahrscheinlich‘ morgen eintreffen werden.

Schlagartig weiss ich, ich werde nicht laenger bleiben und auf sie warten. Morgen gehe ich weiter.
Bin hier schon 3 Tage auf Wartemodus und wollte eben nicht eine Situation, dass ich dann gehe, kurz bevor sie ankommen. (Es war meine Ahnung, dass es so sein könnte, und ich wollte es nicht wahr haben) Ich war guter Absicht, positiver Ausrichtung und der Annahme, dass sie spaetestens heute abend hier eintreffen. Wenn ich nun noch einen Tag laenger hier bleibe, weiss ich immer noch nicht, ob sie denn dann morgen abend eintreffen.

Ich fühle plötzlich, nach dieser Entscheidung, wieder viel Kraft in mir und freue mich weiterzugehen. Wann wir uns dann treffen werden, weiss ich nicht. Hab das Gefühl, ich muss mich von dieser Idee oder diesem Wunsch verabschieden, das es ein Gruppentreffen gibt. Vielleicht werden wir wieder als Gruppe laufen, vielleicht auch nicht. Ich hab das Gefühl, ich hab alles dafür getan, das wir GEMEINSAM wieder sein können und muss dieses einfach loslassen.
Auch wollte ich mit den beiden besprechen, wie wir, was wir in Israel machen, evtl. Zeitplaene für Gaeste ersinnen oder zumindest darüber nachdenken, wie wir in Israel/Palaestina miteinander sind. Dort gibt es so viele Ziele und historische Orte, die begangen werden könnten.
Sollte es so sein, dass ich die Entscheidungen alleine treffen muss? Das wollte ich eigentlich nicht.

Die ganze Situation erinnert mich an die Situation vor Samsun, als die beiden ihren Partnertag hatten und wir uns erst 2 Tage danach wieder trafen.
Die Worte und die Taten des Paares weichen voneinander ab. Mit Paulin hab ich bedauernswerterweise selten Kommunikation, er kommuniziert meist über Magdalena, die, hab ich das Gefühl, tut ihr allerbestes um dann mit mir zu kommunizieren, doch dann …. hat sich wieder irgendetwas veraendert.

Ich freue mich sehr, dass Magdalena und Paulin weiter für den Frieden und in diesem Geist und Wesen unterwegs sind, und das sollte auch das Wichtigste sein. Sie haben wunderbare Begegnungen mit Menschen und strömen ihre Liebe und Leidenschaft für die Sache des Friedens aus, das ist so wunderbar, das ist richtig schön.

Wir alle sind miteinander verbunden, es ist nicht unbedingt nötig, dass wir physisch als Gruppe miteinander laufen…… Wie schön ist es, Menschen wie Magdalena und Paulin zu wissen und zu kennen, die so hingebungsvoll alles tun, um ihren Teil für Frieden auf Erden zu leisten. Ich fühle Dankbarkeit und Freude, Liebe und Zuneigung zu den Beiden. Schön das es sie gibt 🙂

Alles Liebe
Thomas

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