wieder vertrauen lernen, von annelie

Heute melde ich, Annelie mich mal wieder zu Wort. Die anderen beiden besteigen ja schon wieder Berge, dieses Mal die hoechsten Rumaeniens, die Fagaras-Berge, das war mir doch ein bischen zu krass und so bin ich nun seit 2 Wochen alleine unterwegs, aufregend und eine echte Herausforderung. Eine Woche war ich krank und zu Gast bei einer rumaenischen Familie, die mich einfach wundervoll umsorgt und mir alles gegeben haben, wirklich alles. Die Rumaenen sind einfach unglaublich, in vielerlei Hinsicht, in Bezug auf Gastfreundschaft machen sie mich immer wieder sprachlos. Wir Deutschen koennen so einiges von ihnen lernen… Seit vorgestern laufe ich nun wieder und klopfe abends alleine an die Tueren. Alle Sorge warere unnoetig gewesen. Es klappt ganz prima…. Nur durch die Wildnis alleine zu laufen, traue ich mich noch nicht ganz, das ist hier doch noch etwas anders als im dicht besiedelten Deutschland.
Viel war ich die letzten Tage mit dem Thema Vertrauen beschaeftigt. Ich glaube, die ganze Menschheit muss wieder lernen, einander zu vertrauen, lernen, dass wir einander nicht Woelfe, sondern gut sind und einander gerne unterstutzen. Ich freue mich ja auch, wenn ich jemandem helfen kann.
Und noch etwas lerne ich: Dass es mich gluecklich macht, zu geben, mehr als zu nehmen, und dass Nehmen auch Geben ist bzw. sein kann… Dadurch, dass ich so viel bekomme, ist es wichtig, das alles weiterzugeben, ich moechte, auf eine ganz natuerliche Art, dass das Geben und Nehmen uebereinstimmt und schaue, dass mein Strahlen, durch das, was ich bekomme, in die Welt weiter hineinreicht. Und dass ich mich zur Verfuegung stelle, fuer den Frieden, das Thema Frieden, Konversation und Erfahrung jeder Art, und selber den Frieden in mir bewahre…. Herzensgruesse aus Rasnov, Annelie