Unsere ungarischen Gastgeber

Unsere ungarischen Gastgeber sind klasse!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Jede Nacht finden wir ein Quartiert, meisst ohne viele Muehen.
Wenn ein Mensch auf der Strasse nicht helfen kann, werden meisst andere Menschen zur Hilfe gerufen, sei es wegen der Sprache oder um auch sofort ein Quartier zu organisieren, beim Nachbarn, Bekannten, Freund, Sohn, Eltern, ueber den Buergermeister, den oertlichen Priester….. machmal sogar mit Uebersetzer.
So gab es viele wundervolle und wundervollste Begegnungen.
Vor ein paar Tagen sind sogar diverse Gastgeber bzw. Buergermeister mit uns mitgegangen. Gestandene Maenner hatten beim Abschied Traenen in den Augen und es gab herzlichste Umarmungen nachdem wir uns vielleicht nur einen Tag, einen Abend oder ein paar Stunden gesehen hatten. Ein Mann kam vor ein paar Tagen vom Feld, begruesste uns. Nachdem er unsere ungarische Flyeruebersetzung gelesen hatten und unsere Sympathie ausgesprochen hatte, auch hier ein herzliche und dicke Umarmung.
An dieser Stelle moechte ich ein Beispiel nennen und gleichzeitig alle anderen GastgeberInnen um Entschuldigung bitten, dass ich Euch nicht seperat erwaehne und wuerdige.
Andrasne und Helena Koch aus Suedkoesd. Wir kommen dort an. Sofort ueberlegen die beiden, ob das nebenstehende leere Haus gut genug fuer uns ist. Die Eltern hatten dort gewohnt. Oder besser waere doch unser Ferienhaus an der Donau, meint Andreasne und laedt uns gleich fuer mehrere Tage ein, uns dort auszuruhen. Wir bleiben 2 Naechte. Am Abend bereitet Helena ein Omelett aus Gemuese und sage und schreibe 20 Eiern zu (fuer 4 Personen). Wir staunen nicht schlecht, als uns auf zwei Tabletten das Ergebnis serviert wird. Der Tag an der Donau tut uns gut!!!!!! Am naechsten Abend haben die beiden ein vegetarisches Barbeque organisiert. Aberginen, Zuchini, Zwiebeln, Tomaten….. (und Salat), Brot…..werden gegrillt. In riesigen Mengen – aber wir haben es geschafft und genossen.
Andrasne will, das wir noch laenger bleiben –  im Gegenzug laden wir ihn dazu ein, mit uns mitzupilgern. Er willigt nach kurzem Ueberrascht-Sein ein und kommt bis zum naechsten Ort (Rem) mit, wo seine Frau bereits mit dem dortigen Buergermeister und dessen Frau das naechste Quartier organisiert haben. Eben dieser Buergermeister kommt dann am naesten Tag bis zum naechsten Ort mit und fuehrt uns durch die wunderschoene Puszta-Landschaft. Dort wartet die naeste Buergermeisterin mit Kaffee und Geschenken auf uns……..
Wir gehen weiter und in Janoshalma werden wir bei einer Zigeunerfamilie eingeladen. Die ganze Sippe ist sofort in Alarmbereitschaft. Das eigene Schlafzimmer wird fuer uns geraeumt, ein Teil der Familie rueckt noch weiter zusammen oder uebernachtet bei Freunden, Verwandten…..
Unterwegs hatte ich vom Strassenrand Muell eingesammelt und noch nicht im Ort (wir waren es am Ortsrand) entsorgt, so gab ich der Mutter des Hauses diese randvolle Muelltuete, die sofort auf einem der vielen Muellhaufen im Garten gelandet ist und dort sicherlich noch Monate oder Jahre verweilen wird.
Die Zigeunerfamilie hatte je 2 Hunde und Katzen, Huehner, Enten, Truthaehne, Ziegen….. alles lief wie wild durcheinander, auch mal im Haus herum. Das Gras im Garten von den Tieren „weggeerntet“, nackter sandiger Grund war uebrig geblieben. Ein Familienmitglied hatte einen Haarstutzer im Einsatz, ich habe mich da gleich auf den Frisierstuhl vor dem Eingang des spaerlichen Hauses niedergelassen. Die ganze Sippe verfolgte den Haarschnitt. Sogar dafuer ist gesorgt.

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