Da bin ich

Magdalena berichtet:

puuuuh…ich muss erst mal tieeeef durchatmen bevor ich anfangen kann meinen Teil zum Blog beizutragen:)

Gerade geniesse ich den freien Tag, der fuer uns alle dringend noetig war. Denn ja Friedenspilger (bin gerade dabei fuer mich zu ergruenden was dass den genau bedeutet:) zu sein scheint immer mehr ein Vollzeitjob zu sein, ein ganz wunderbarere;) Inzwischen bin ich seit ueber zwei Wochen mit Thomas und vielen anderen lieben Menschen unterwegs. Wie kann ich ausdruecken was diese Zeit fuer mich bedeutet??? Die Worte die mir da immer als erstes einfallen, sind „Ich hatte noch keine Sekunde auch nur den leisesten Zweifel daran, hier richtig zu sein!“

Wenn ich hier sitze und versuche zusammenzufassen, meine Gedanken und Gefuehle in Worte zu packen, da merke ich erst wie viele wunderschoene, ueberwaeltigende Dinge passiert sind. Das ganze Projekt erfuellt mich zutiefst und ich spuere, dass ich HIER und JETZT richtig bin.

Seitdem ich weiss das wir hier in die Friedensuniversitaet kommen (was fuer eine tolle Einrichtung!!! ich bin begeistert dass es soetwas gibt und noch viel mehr ueber das was ich hier alles hoere, wieviel im Bereich Friedensarbeit passiert, welche Moeglichkeiten es gibt!!!) hab ich mich ganz intensiv mit der Frage auseinandergesetzt was dass denn eigentlich ist

FRIEDEN

was bedeutet das Wort?

wie fuehlt sich Frieden an?

Koennen wir Frieden machen?

Was ist Frieden fuer mich?

Was ist Frieden fuer die Anderen? Fuer EUCH??? Ich bin unglaublich neugierg zu erfahren was ihr lieben Leute darueber denkt!

Was fuer ein tolles Thema mit dem ich mich hier beschaeftigen kann, in Gedanken, in der direkten Auseinandersersetung mit mir selbst „Ist Frieden in mir?“, und in Auseinandersetzung mit der Gruppe – der Frieden im Kleinen. Durch ganz viel Austausch, Zuhoeren, Offenheit mit dem Herz pflegen wir so diesen Frieden.

Heute habe ich gelesen

„Um Frieden zu haben muss man ihn auch wollen, man darf nicht staendig daran zweifeln.“ Astride Briard

Und ja, ich will!:)

Es ist also viel in Bewegung, im Innen und im Aussen…ich geniesse das Gehen, jeden Schritt, durch die Natur, draussen sein und dabei Ruhe ins Innere zu bringen. Die Natur so intensiv wahrnehmen zu koennen wie schon lange nicht mehr und zutiefst ergriffen sein von der Einzigartigkeit und Schoenheit.

Und Lachen, lachen, laecheln, Lachanfaelle, schmunzeln, Lachen bis die Traenen kommen, vor lachen weinen, weinen und lachen gleichzeitig, mitlachen 😀 das begleitet unsere Schritte und bringt Leichtigkeit mit sich.

Wie beschliesse ich diese Zeilen…

mit Dankbarkeit! Dankbarkeit dass ich hier sein kann, Dankbarkeit dafuer diesen Weg mit Thomas und Paulin, Michael und Susanne und all den anderen lieben Menschen gehen zu koennen. Dankbarkeit fuer die Offenheit, Grosszuegigkeit und Herzlichkeit der Menschen, die uns Tag fuer Tag in ihre Leben und zu Hause aufnehmen. Dankbarkeit dafuer dass ich Teil von diesem Projekt bin, mit einem so bedeutenden Thema. Dankbarkeit fuer das Fuehlen all dessen was mir hier begegnet. Dankbarkeit fuer mich Selbst, dass ich es mir ermoeglicht habe hier zu sein.

Dankbarkeit fuers Leben.

 

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