Weinberge und die Wachau

Nach der Sandalenarie – siehe Artikel weiter unten – und einem kleinen Einkauf begeben Bruno und ich uns auf unsere achtsame Pilgerei. Er führt uns schliesslich durch die wundervollen Weinberge und Wälder, für die die Wachau bekannt ist. Wir geniessen den Tag und ich geniesse einen kundigen netten Begleiter zu haben, der mir die wunderbaren Wege zeigt.
Abends – die Gegend ist immer noch voll mit Wochenendtouristen – beginnen wir an einem 3-Sterne-Hotel. Die Rezeption versichert uns, dass im ganzen Ort alles ausgebucht ist. Ich bin froh über diese Information, so brauchen wir nur bei Privathäusern klingeln. Bruno fragt kurzerhand einen Autofahrer, ob er uns nicht mitnehmen könne, halt in einen anderen Ort hinter der Touristen-Hochburg Dürnstein. Bruno ist doch ein bisschen erstaunt, dass ich nicht in dieses Auto einsteigen will, schliesslich gehe ich alles zu Fuß.
Wir kommen an dem renomiertesten Haus, dem 5-Sterne-Schlosshotel vorbei. Ein Hotelpage steht vor der Tür und ich frage ohne jegliche Hoffnung, ob es denn noch freie Zimmer im Hotel gäbe, woraufhin er bejaht. Schnurstracks gehen wir durch das steinerne Tor und stehen nach einer Weile vor der Rezeption. Der etwas mürrisch erscheinende Hotelinhaber sitzt auch dort und regt sich scheinbar nicht wirklich und starrt in seinen Computer – um schliesslich der Angestellten kundzutun, dass wir den Schlüssel mit der Nummer 33 erhalten. Der Page begleitet uns auf unser Zimmer mit Donaublick. Angekommen.
Das Frühstück ist erwartungsgemäß fantastisch. Danke nochmals an dieser Stelle.

Comments are closed.