Die ersten 3 Tage

Ich hatte die Woche vor dem Start im Intersein-Zentrum http://www.intersein-zentrum.de/  verbracht. Es war eine Retreat Woche, die mir sehr gut getan hat und die nach den vielen Verabschiedungsarien eine wunderbare „Zwischenzeit“ war.
Viele kleine Zeichen der Intersein-Sangha haben dem Projekt einen guten Start gegeben. Schliesslich habe ich am 28.4. morgens eine kleine Rede im Morgenkreis gehalten, die den Anwesenden das Projekt vorstellte. Insgesamt waren fünf  liebe Menschen extra zum Start bzw. Mitpilgern angereist. Mit insgesamt ca. 20 Personen starteten wir gegen 11:11 Uhr vor dem Zentrum bei allerbestem nahe zu Sommerwetter.
Ein Warmer Luftstrom aus Afrika hatte die Luft auf Sommertemperatur aufgewärmt. Selbst am Morgen der Abreise, gegen 5 Uhr war es schon warm Ungewöhnlicherweise war auf der Höhe von 750 Metern noch nicht einmal Morgentau auf den Wiesen. Ich liebe Mutter Erde von ganzem Herzen, und auch für unsere Mutter Erde, für unseren wunderbaren Planeten gehen wir bei dieser Pilgerreise. Während des Morgenkreises hatte ich bereits erwähnt und war dabei sehr gerührt, dass ich sehr dankbar bin, das Mutter Erde und die Elementewesen so sehr auch den Friedenspilgerstart unterstützen (3 Tage vorher war es noch sehr frisch). Später hatte ich mehrfach das Gefühl, das dieser afrikanische zu dieser Jahreszeit warme, fast heiße Luftstrom ein Gruß für Mutter Erde für dieses Projekt war. Ich empfinde allertiefte Dankbarkeit für dieses so fast unglaubliche überwältigende Zeichen.

Nie mehr müde
und dem Wunder
leise einem Vogel
die Hand hinhalten

Dieses Lied schwirrte uns in den ersten Tagen immer wieder durch unsere Zellen. Wir haben es im Intersein-Zentrum kennengelernt und ich finde schon allein den Text eine wunderbare Schöpfung. Und die Melodie ist auch noch so wunderschön.

An dieser Stelle
Ursula vom Intersein-Zentrum ging den ersten Tag mit. Sie hat vor, im Herbst nochmal mitzugehen. Das wäre dann in der Türkei.
Allerdings kann sie nich alles Gepäck alleine Tragen. Sie sucht einen Träger für ihr überwiegendes Gepäck, den sie gerne für seine Dienste entlohnen möchte. Falls dies jemand liest, der dafür infrage kommt, bitte kontaktiert Ursula Bergmann unter der deutschen Handynummer 01633033610 oder unter all.ein@live.de Danke!!

Mit Aurelia, Michael, Gisela und Ursula bilden wir gleich am Anfang eine kraftvolle Sangha. Das freut mich zutiefst und hilft uns bei unserer Achtsamkeitspraxis, beim achtsamen Gehen, Sitzen, Essen, Reden, Sein…. und hilft uns allen, zentriert zu sein. Es hilft uns, unseren eigenen inneren Frieden zu kultivieren und ein kraftvolles Feld aufzubauen. 🙂

Wir finden leicht Quartiere und werden wunderbar von unseren Gastgebern versorgt.

Am Dreiländereck liegt teilweise 70 cm Schnee. Wir geneissen das warme Wetter, schreiten abwechselnd durch Tschechien und Deutschland, später durch Tschechien und Österreich. (Hier verlief vor 23 Jahren der Eiserne Vorhang. Direkt auf Grenze halten wir ein Paneuropäisches Mittagsmahl ab.)Ich beschliesse nach kurzer Zeit wieder mal barfuss im Schnee zu spazieren und es gibt mir viel Kraft. (Es ist mit diesen 3 Länder zusammengerechnet das Barfusslaufen im Schnee im 6. Land in diesem Winter). Eigentlich war der Plan, hinein nach Tschechien zu laufen.  Doch mehrere Faktoren, u.a. der endgültige Faktor, nämlich eine falsche Abzweigung, die wir am Kamm nahmen – kombiniert mit Aurelias Lungenschwäche – besiegelt, dass die Route von hier ab sofort, und nicht erst später durch Österreich verlaufen wird.

Der Frühling verläuft aufgrund der Hitze wie im Zeitraffer. Wir alle geniessen gerne Blätter, Kräuten, Blüten aus der Natur und bereichern unsere Erfahrungsschätze in Sachen „essbar“ gegenseitig. Wir haben eine wirklich gute Zeit.

In Oberschwarzenberg legen wir einen Pausentag ein. Dies ist wertvoll – 3 Tage nach dem Start.

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