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Es geht los Am Samstag Vormittag (28.4.) starten wir mit bisher 5 Personen am Intersein-Zentrum in Hohenau (Nahe Passau – südlicher Bayerischer Wald). Um flexibel zu bleiben, steht der Routenplan über Wien noch mal zur Debatte, da der Freund, der uns einen Platz zum schlafen angeboten hat, evtl. nun doch nicht zu diesem Zeitpunkt in Wien ist. Was mache ich hier im Intersein-Zentrum? Ich bin hier, um mich nach all den Abschiedsarien wieder zu zentrieren. Die Abschiede haben innerlich, teils körperlich, unerwartete Reaktionen hervorgerufen. Auch kann ich feststellen, das manche Abschiede energetisch in mir „gearbeitet“ haben. Teils führe ich das auf Prozesse zurück, die andere mit der Verabschiedung von mir haben. Ja, ich war über dessen Heftigkeit ziemlich überrascht. Also hier zu sein, im Intersein-Zentrum mit einer Retreat-Woche ist die optimale Vorbereitung für mich. Langsam nehme ich wahr, das nun die Zeit dichter wird. Es sind noch 2 Tage bis zum Start. Bisher hab ich weiter ausgemistet. Mein Rucksack war noch zu voll, und einige Dinge, die ich nicht vorher erledigt habe, konnten hier getan werden. Einige Zettelwirtschaft ist nun zusammengefasst in einem Art Tagebuch. Hier hab ich viele Gebete, Gedichte, Meditationen, – christlichen oder buddhistischen Ursprungs – die ich mit auf die Reise nehmen will, zusammengefasst. Eines davon ist eine Liebesmeditation aus dem Metta Sutta, die ich hier mit Euch teilen möchte: Liebesmeditation (Und dies wird er/sie sich stets vergegenwärtigen) Mögen alle Wesen glücklich und wohlbehalten sein, und mögen ihre Herzen von Freude erfüllt sein. Mögen sie alle in Sicherheit und Frieden leben – ob sie nun schwach sind oder stark, lang oder kurz, gross oder klein, sichtbar oder unsichtbar, nah oder fern, bereits geboren oder noch nicht geboren. Mögen sie alle in vollkommener Gelassenheit weilen. Kein Wesen verletzt je ein anderes, noch gefährde es das Leben eines anderen; kein Wesen wünsche einem anderen aus Ärger oder Übelwollen je Kummer oder Leid. Genauso, wie eine Mutter ihr einziges Kind liebt und unter Einsatz ihres Lebens schützt, sollten auch wir grenzenlose, allumfassende Liebe für alle Lebewesen entwickeln, wo immer sie sich auch befinden mögen. Unsere grenzenlose Liebe solle das ganze Universum durchdringen, noch oben, nach unten und überall hin. Unsere Liebe wird keien Hindernisse kennen, und unsere Herzen werden vollkommen frei sein von Hass und Feindseligkeit. Ob wir stehen oder gehen, sitzen oder liegen – solange wir wach sind, sollten wir diese, liebende Achtsamkeit in unseren Herzen bewahren. Dies ist die vornehmste Lebensweise. Frei von falschen Ansichten, von Gier und sinnlichem Verlangen sind die, die grenzenlose Liebe praktizieren, sie leben in Schönheit, verwirklichen vollkommenes Verstehen und werden mit Gewissheit über Geburt und Tod hinausgelangen. Ich habe festgestellt, das ich mich beim handschriftlichen Schreiben immer verkrampfe, so nehme ich mir Texte, wie diese Meditation, und übe. Mit achtsamem Atem, wahrnehmendem Atem, schreibe ich in Lockerheit und bei vollem Wahrnehmen des Inhaltes. Das ist eine schöne freudvolle Übung. Wie leicht kann ich mich verlieren… Genug für heute Thomas Comments are closed. |
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