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Wald- Natur und Savannengürten durch Deutschland und EUZu diesem Thema möchte ich noch mal etwas ausholen. 2 Filme und Salzwedel Der 2. Film handelte in Amerika. Im Wilden Westen. Dort, wo einst die riesigen Büffelherden zu Hause waren. Der Film zeigte in einer Art Rückschau von den Siedlern, die aus dieser Gegend Ackerland machen wollten. Bekanntermaßen wurden die Büffelherden ausgerottet, geschlachtet, daß Fell abgezogen und die blutüberströmten Körper lagen dort in der Landschaft und verfaulten. Die Menschen hatten es tatsächlich geschafft, die Büffel fast vollständig auszurotten, von Millionen blieben nur 800 Büffel über. Die Dakota verloren nicht nur ihre Nahrungsquelle, waren traumatisiert, ihr Volk drohte auszusterben. In der Gegend wuchs nichts anderes als Büfflegras, es gelang erst, etwas anzubauen, doch irgendwann rächte sich die Natur mit einem riesigen nie dagewesen Staub- und Sandsturm. Alles war zerstört. Mehr und mehr Farmer gaben in der Folge auf, zogen sich aus der Gegend zurück. Vor einigen Jahren hatte dann ein Mann mit Dakota-Vorfahren die Idee, wieder Büffel anzusiedeln. Inzwischen leben dort wieder 150.000 Büffel. Die Gegend wird plötzlich interessant für Naturfreunde, die Dakota kommen zurück. Im Film erzählten einige Menschen von dem enormen Sozialverhalten der Tiere. Das Büffelgras wächst wieder und hält den Sand zusammen. Die Tiere ziehen wieder friedlich von Nord nach Süd. Natürlich sind auch einige Farmer dabei, die Büffel züchten. Im Gegensatz zu Kühen, die unglaublich viel Arbeit machten, werden die Büffel einfach auf das riesige Land entlassen, die Farmer haben gar nicht zu tun. Die Tiere sind gesund und glücklich, kümmern sich eigenständig um den Nachwuchs…….. Im Frühjahr, als ich mit Tara Yvonn bei Salzwedel in Sachsen Anhalt unterwegs war, an der ehemaligen innerdeutschen Grenze, da tauchte auch dort so ein Hauch von Savanne auf. Riesige Flächen sind dort als Naturschutzgebiet im Rahmen des grünen Bandes etabliert, Kraniche, Gänse, Rehe und gar einen Wolf haben wir gesehen. Ein Höhepunkt war eine Herde von ca. 30 Hirschen, die ganz in unserer Nähe vorbeiliefen und sogar kurz stoppten. Bei dieser Etappe dann dieses tiefe Empfinden von: Hier ist gar kein Platz mehr für Tiere. Ich habe nur so wenige Rehe gesehen, gar keine einzige Wildschweinspur….. usw. Und dann brach da diese Idee ein, es wäre doch toll, in Deutschland so ein wirkliches Naturschatzgebiet zu schaffen, in dem die Natur wirklich vorrang hat und nicht alle paar km durch Straßen, Autobahnen, etc. unterbrochen und durchschnitten wird. Ein Gürtel von 30-50 km Breite der von Süd nach Nord und von West nach Ost mäandernd durchs Land sich winden soll, verbunden mit anderen mäandernden Naturgürteln in anderen Ländern. Genug für heute, es gibt noch mehr Gedanken dazu. Comments are closed. |
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