Vor ein paar Tagen auf dem Weg nach Fladungen

Fast den ganzen Tag ging ich über Lochbeton-Platten, smile.
Eine Abkürzung schlug fehl, wegen zuviel und meterhohen Gestrüpp und umgefallener Bäume.
Auf dem letzten Stück zu meinem Tageszielort ging ich durch den Wald und erblickte einen wunderschönen Buchenbaum, der doch tatsächlich noch ganz grüne Blätter hatte. Der Baum streckte sie mir quasi hin und ich sagte so zu ihm: „Wieso hast Du denn noch so grüne Blätter? Wie hast Du das geschafft“ und liebkoste nahezu jedes seiner einzelnen seiner Zweige, berührte die grünen Blätter. Die Blätter sind fast noch so zart wie im Frühling.
Irgendwie verstand mich dieser Baum. Auch wenn mich die Menschen in der Gegend und mein Vorhaben nicht so wirklich verstanden, der Baum verstand mich und ich erhielt einen Schwall von Wohlwollen und Verstehensgefühl von dieser Buche. Ich würdige dies, denke so vor mich hin „Soweit ist es jetzt schon mit Dir gekommen, jetzt unterhalte ich mich schon mit Bäumen“ und willkomme dieses Gefühl und das Wissen, das dieser Baum, die Natur, mich versteht, würdigt und wahrnimmt. Ich bin ganz gerührt und mir wird ganz wohlig. Gehe weiter.
Nach ein paar Schritten drehe ich mich um, schaue zu dem Baum, nähere mich noch einmal, setze mich auf den Weg, fast unter den Baum, meinen Rucksack als Unterlage.
– Und frage mich, „wer hat mir jetzt diese Info geschickt?“.
Der Baum, oder Wesen, vielleicht Zwerge die hier wohnen….
ich bedauere, diese Wesen nicht sehen zu können…. doch ich vermute Zwerge – ich singe dem Baum ein kleines Ständchen……….

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